Freies Gestalten eines Lebensbaumes mit Bereitstellung unterschiedlichster Materialien - Abschlussprojektarbeit für das Schuljahr 2018
Gemeinsam besprechen wir den Aufbau eines Baumes und machen die Symbolik des Baumes für unser Leben deutlich.
Jeder Baum hat Wurzeln, wie auch wir Menschen. Der Vergleich der Wurzeln eines Baumes und die Wurzel unserer Familie, unserem Nest, in dem wir Geborgenheit und Fürsorge erfahren - wurde deutlich. Dort entsteht der nährende Saft, die Kraft, der einen Baum oder ebenso einen Menschen wachsen lässt. Später folgen Einflüsse von Kindergarten, Schule, Freunden und anderen Begegnungen. Die „süßen und sauren Speisen“ unseres Lebens bestimmen die Stabilität eines Baumstammes wie auch unseres Selbstwertgefühls.
Dies bildet die Basis dessen, ob und wie ein Baum wachsen kann und darf. Die Krone eines Baumes stellt unser Ziel dar: Was darf wachsen? Was wünsche ich mir für mich?
Die Ziele eines jeden Kindes wurden von ihnen selbst genannt, am PC geschrieben und ausgedruckt. Zum Schuljahresbeginn 2018/2019 haben Sie dann diese Ziele um den Baum platziert. So besteht immer wieder die Möglichkeit, mit einem Kind, das sein Ziel aus den Augen verloren hat, bewusst zum gemeinsamen Lebensbaum zurückzukehren. Das fokussierte Ziel kann so wieder bewusst aufgegriffen werden.
Das Bild zeigt, wie phantastisch die Kinder ihre Gefühle und ihre eigene Kreativität umgesetzt haben. Alles ist erlaubt und möglich. Jeder hat sein Werk, seine kreative Seelensprache umgesetzt, unabhängig von einer Vorgabe oder davon, was ein anderes Kind für sich entschieden hat.
In den Wurzeln sitzen Nester und ein Wolf, der auf alle aufpasst. Im Baum wacht eine Eule in der Nacht. Es gibt Blüten, Vögel und einen Regenbogen, der das Leben bunt macht.
Entstanden ist ein Wimmelbild, indem es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt.
Wir sind stolz und dankbar für unsere jungen, unübertrefflichen Künstler, die uns täglich zum Staunen bringen und auch unsere Wurzeln kraftvoll speisen.