Entdecke deine kreative Seite

Malen, zeichnen, drucken, werken, bauen, basteln, töpfern, nähen, filzen, messen, kleben, schneiden, …              
Experimentieren, entdecken, forschen, staunen,  …

Der Kreativraum der Ganzheitlichen Pädagogischen Praxis Birgit Hoch in Gessertshausen (vorher in Diedorf)  lädt Groß und Klein herzlich ein, sich kreativ auszutoben, neue und spannende Techniken und Materialien in Sachen Kunst und Werken zu entdecken. Ziel ist, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
Körper, Geist und Seele werden ganzheitlich über die Kunst angesprochen: Phantasie und eine intensivere Wahrnehmung werden angeregt. Motorische Fertigkeiten, Selbstorganisation, Selbstverantwortung, Konzentration und Ausdauer durch das selbstaktive Gestalten werden geschult.
Auch Betroffene von Konzentrations- oder Verhaltensauffälligkeiten, Blockaden oder Ängste können im Sinne der Kunsttherapie durch das künstlerische Gestalten ihre inneren Kräfte und selbsteigenen Ressourcen entdecken und somit ihre Persönlichkeit und ihr Selbstwertgefühl stärken.

Bei der Beschäftigung mit vielfältigen Materialien und Techniken der bildenden Kunst stellt sich im gestalterischen Prozess eine innere Konzentration und Versunkenheit ein. Sie berührt nicht nur Ausgeglichenheit und Freude, sondern stärkt nachhaltig die eigenen geistigen und seelischen Kräfte. Der Spaß am Prozess steht dabei im Vordergrund, so dass weder Erfahrung noch Talent nötig sind. Die Umsetzung einer eigenen Idee bedarf Planung und Ausdauer, fördert aber auch problemlösendes Denken und Kreativität. Während der künstlerischen Tätigkeit findet oft eine unbewusste Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt statt. Über den künstlerischen Ausdruck wählt man eine nonverbale Sprache, die Erfahrungen mit der Umwelt, Wünsche und Gefühle zum Ausdruck bringt. Diese kann dann jeder unmittelbar über die Sinne wahrnehmen und begreifen.

Unsere therapiebegleitende Kinderwerkstatt - Mehrwert für Therapie und Spaß in Einem

Bild zeigt Werkstück aus der Kinderwerkstatt

Wir haben bei uns neben dem Kreativraum auch eine Werkstatt, in der wir mit den Kindern therapiebegleitend werken können. So ist es uns möglich, noch besser auf die Basisbedürfnisse eines jeden Kindes einzugehen. Wie bereits unter der Rubrik „Wohlfühlräume für Spaß am Lernen, kreatives Gestalten, Beratung und Entspannung“ beschrieben, ist es für uns als Team die oberste Priorität, den Menschen als Ganzes zu sehen.

Die Kinder werden durch das Handwerk und das Einfließen lassen von Naturpädagogik noch mehr in ihrem Mut gestärkt. Sie können Mut schöpfen, so dass scheinbar verschlossene Türen geöffnet werden können. Mut und Vertrauen in sich selbst bauen sich auf, gestärkt durch erfahrenes, eigenes Können.

In unseren therapiebegleitenden Angeboten werden die Kinder in Kleingruppen oder in Einzelbetreuung immer mit der gleichen Anzahl an Therapeuten und Betreuern begleitet, als Kinder anwesend sind.

Bild zeigt die fertiggestellten Holzhäuser vor der Praxis

Bei unserem ersten Projekt „Ich habe einen Platz“ wurden Häuser in ca. 1.50 Höhe gezeichnet, aus Holz gebaut und bemalt. Dabei wurde das Thema erarbeitet, wie wichtig es ist, für sich einen Platz zu wissen. Die Fenster der Häuser boten Raum, um seinen persönlichen Platz darzustellen und sich zu überlegen, mit wem ich ein Haus teilen möchte. Gleichzeitig wurden gut leserliche, immer wechselnde Rechtschreibregeln auf Sichthöhe platziert. Dadurch konnte im Tun oder bei einer kleinen Pause, Erlerntes immer wieder nach dem Motto “Greifen und Begreifen“ visuell wahrgenommen, oder durch immer wiederkehrendes Sehen eine Verankerung im Gehirn bewirkt werden. Trocknungszeiten eines Klebers wurden u.a. für kleine Wettspiele genutzt - dazu ein Beispiel mit 3 Schritten.
1.Schritt: Wer kann in 3 Minuten so viel Nomen als möglich aufschreiben, die du in der Werkstatt siehst. Kinder mit Schreibschwierigkeiten wurden unterstützt, um im Tempo mitzhalten zu können.
2. Schritt: Wie fühlen sich diese Nomen an? Dadurch werden Adjektive geübt und verständlich gemacht.
3. Schritt: Was kann ich mit diesen Nomen tun? Z.B. „mit dem Bohrer kann ich bohren.“ Verben werden so verdeutlicht und die Groß-Kleinschreibung besser verständlich.

Was konnten wir beobachten?

  • Gemeinsame Ideen wurden gefunden und umgesetzt
  • Freude am individuellen wie gemeinsamen Gestalten und Wirken
  • Teamgemeinschaft durfte erfahren werden
  • Spaß am Entstehen und Entdecken
  • Richtig und Falsch löst sich auf, in der Erfahrung, dass es über das gemeinsame Schaffen viele Möglichkeiten gibt, zum Ziel zu gelangen.
  • Die Kinder entwickelten über die Fortdauer dieses über 3 Monate durchgeführten Projektes eine beständig wachsende Bindung zu sich selbst, zu den anderen Kindern und zu den entstehenden Werken. Durch diese Erfahrung konnte Sicherheit zum eigenen Können gewonnen werden. Das damit gefundene Selbstwertgefühl festigte die Persönlichkeit der Kinder.
  • Ihnen wurde klar, dass das Endprodukt, die Fertigstellung des Ganzen, nur durch Teamarbeit möglich wurde und ist.
  • Durch das gemeinsame Schaffen und ER-Schaffen wurden und werden Impulse gesetzt und erkannt, dass jede Gemeinschaft aus sich selbst wächst und sich erhält.
  • Die Rechtschreibregeln wurden besser verstanden und verinnerlicht. Der Beweis für Greifen und dadurch Begreifen wurde uns bestätigt.
  • Es wurde ein Anker gesetzt, im Wissen, wir gehen einen gemeinsamen Weg.

Die Begeisterung mit der die Kinder beim Werken über sich hinaus wachsen, insbesondere in der Natur und mit der Natur, bestätigten uns immer wieder in unserem Tun.

Kindergruppe beim Zeichnen
Mädchen beim Zeichnen in der Werkstatt
Zwei Jungen beim Übertragen der Maße auf die Holzplatte
Mädchen bei der Arbeit an einer Maschine
Betreuer und Junge beim Aussägen einer Holzplatte
Betreuer und Kindergruppe beim Aussägen von Öffnungen aus einer Holzplatte
Junge beim Aussägen einer Form aus der Holzplatte
Junge beim Aufzeichnen der benötigten Form auf die Holzplatte
Mädchen beim Schleifen der ausgesägten Formen
Zwei Betreuerinnen und zwei Mädchen beim gemeinsamen Zeichnen und Malen
Junge beim Aussägen einer Vorlage
Holzelemente, die für den Zusammenbau des Hauses bereit stehen

Zitat von Christian Rettelmeyer

„Kinder und Jugendliche [können] hinsichtlich ihres intellektuellen Vermögens, ihrer Kreativität, ihrer Sensibilität für Umweltreize, ihrer sozialen und emotionalen Fähigkeiten durch künstlerische Tätigkeiten gefördert werden.“

Anmeldung Kreativworkshops

Wir arbeiten in Kleingruppen mit persönlicher Atmosphäre und können so auf die einzelnen Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer, ob Groß oder Klein, individuell eingehen.
Wann bist Du dabei?


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